Täglicher Einsatz für Qualität und Sicherheit
Heinz Ostermann wartet die Betten im Oelder Marienhospital
Heinz Ostermann kennt die Betten von Stiegelmeyer so gut wie kaum jemand sonst. Der langjährige Techniker des Marienhospitals im münsterländischen Oelde inspiziert und wartet Betten aus etlichen Generationen, vom Modell Contura aus dem Jahr 1978 bis zum nagelneuen Puro. Wie seine Arbeit aussieht und was er an der Kooperation mit Stiegelmeyer schätzt, erklärt er im Gespräch mit dem FORUM-Team.
Herr Ostermann, bitte stellen Sie sich unseren Leserinnen und Lesern vor.
Ich bin 52 Jahre alt und arbeite seit 25 Jahren im Marienhospital Oelde. Angefangen habe ich als Maler- und Lackierermeister. Seit 20 Jahren bin ich beauftragt, als Techniker die Betten im Krankenhaus instand zu setzen. In unserem Haus sind 270 Stiegelmeyer-Betten im Einsatz, davon 160 mit elektrischem Antrieb.
Wie behalten Sie bei der Wartung von 270 Betten den Überblick?
Ich klebe fußseitig eine Prüfplakette auf. Jedes Jahr hat diese Plakette eine neue Farbe, sodass man sofort sieht, welche Betten wieder an der Reihe sind. Dann kann man den Kollegen auf den Stationen sagen: „Alle Betten mit braunem Aufkleber müssen runter zur Kontrolle.“ Ich prüfe alle 270 Betten innerhalb eines Jahres, also ein bis zwei Betten pro Tag. Die etwas aufwendigeren elektrischen Vitano-Betten lassen wir von Stiegelmeyer warten. Auch wenn ich Ersatzteile brauche oder Fragen habe, rufe ich den Stiegelmeyer-Service an. Die Kollegen sind sehr zuverlässig, man erhält immer eine vernünftige Antwort und Ersatzteillieferungen kommen sehr schnell.
Mit welchen Stiegelmeyer-Modellen arbeiten Sie?
Unsere ältesten mechanischen Betten sind Conturas, die sind sehr alt, aber „unkaputtbar“. Damit hat man wenig Arbeit. Für die Wahlleistungsstation haben wir 28 immer noch moderne Vitano-Betten. Weiterhin haben wir 40 Vivendo-Betten, das Intensivbett Sicuro plus, Setas und auch das neue Puro. Oft wenn ich bei Stiegelmeyer auf Lehrgängen war, habe ich neue Modelle gesehen und mich dafür eingesetzt, dass wir sie bekommen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, was für ein Quantensprung damals das neue Seta war.
Wie läuft eine Bettenprüfung in Ihrem Haus ab?
Am Anfang steht eine Sichtkontrolle, dann wird eine mechanische bzw. elektrische Prüfung durchgeführt. Wir kontrollieren die Seitensicherungen und überprüfen, ob die vorgeschriebenen Maße eingehalten werden. Dazu haben wir von Stiegelmeyer eine Plexiglaslehre erhalten, mit der funktioniert das sehr gut. Nicht zur Prüfung gehört die Reinigung der Betten – die wird von einem externen Partner in einem separaten Raum der Klinik als Wischdesinfektion durchgeführt.
Welche Wünsche haben Sie an die zukünftigen Betten von Stiegelmeyer?
Das Puro kommt den Vorstellungen von einem idealen Bett schon sehr nahe. Es ist reinigungstechnisch gut ausgereift. Die Patienten fühlen sich mit den geteilten Seitensicherungen wohl. Viele wünschen sich, dass nur die Kopfseiten angestellt werden. Die Mobilisierungsstütze der Seitensicherung hilft den Patienten beim Aufstehen und ist eine Erleichterung für die Schwestern. Bei uns werden regelmäßig Kinästhetik-Kurse für die Pflegekräfte für den richtigen Umgang mit mechanischen und elektrischen Betten durchgeführt. Die Betten lassen sich gut fahren, dabei laufen Doppellaufrollen etwas leichter als einfache Rollen.
Wie schätzen Sie in Zukunft die Bedeutung von Computerprogrammen oder Ortungssystemen bei der Verwaltung des Bettenbestandes ein?
Dafür bin ich sehr offen und habe auf Lehrgängen bereits Interessantes gesehen. Die Bezirksregierungen stellen auch höhere Anforderungen, z. B. an die Dokumentation der Prüfungen. Stiegelmeyer hat uns bei der Erstellung eines digitalen Prüfprotokolls mit interaktiven Feldern unterstützt.
Vielen Dank für das Gespräch!
Über das Marienhospital:
Das Marienhospital Oelde ist ein katholisches Akutkrankenhaus mit rund 200 Plätzen. Das Haus setzt auf „eine familiäre Atmosphäre, die im Einklang mit modernster Medizintechnik steht“. Organisatorisch schloss sich das Marienhospital im Jahr 2015 mit dem Gütersloher Sankt Elisabeth Hospital zu einem gemeinnützigen Plankrankenhaus zusammen.