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15. Februar 2014
// Reportagen & Berichte

Konzepte für die Zukunft

Studie „Wohntrends 2030“ gibt den Ausblick auf die wichtigsten Entwicklungen

Mit den „Wohntrends 2020“ hat der GdW schon im Jahr 2008 die erste Zukunftsstudie für die Wohnungswirtschaft vorgelegt. Heute, 6 Jahre später, haben sich Trends weiterentwickelt und Rahmenbedingungen verändert. Deshalb wurde auch die Studie für 2030 mit höchstem Interesse erwartet. Für die Untersuchung der zukünftigen Wohntrends wurde analysiert, welche Wohnwünsche die Menschen in Deutschland haben und wie viel sie dafür ausgeben wollen und können.

Wir haben erkannt, welche Trends sich hieraus für den Pflegebereich ableiten lassen. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass sich die Pflege 2030 stark mit der Technik, der Wirtschaftlichkeit und der Nachhaltigkeit beschäftigt.

Digitale Assistenzsysteme werden das Leben für Patienten und Pflegekräften verbessern. Laut der Studie sind heute in Deutschland anspruchsvolle Wohnkonzepte am bedeutendsten. Ihnen sind knapp 26 Prozent der Haushalte zuzurechnen, die überwiegend nach Werten wie Individualismus, Selbstverwirklichung und Leistungsbereitschaft streben. Parallel dazu ist die „Generation 50+“ mit etwa 22 Millionen Menschen auch mit Abstand die einflussreichste deutsche Bevölkerungsgruppe. Doch der Zeitpunkt, ab dem man von den anderen und sich selbst als alt empfunden wird, schiebt sich bereits jetzt immer weiter nach hinten. Das „gefühlte“ Alter verändert sich unentwegt mit den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und dem Zeitgeist.

Daher müssen auch Produkte für das Lebensgefühl von „Anspruch und langer Selbstständigkeit im Alter“ entwickelt werden. Auch gemeinschaftliches Pflege-Wohnen im Alter wird verstärkt nachgefragt. Wer also länger gemeinsam im häuslichen Umfeld lebt, benötigt auch Möbel, die ihn in dieser Lebensphase unterstützen.

Ein weiteres zentrales Thema wird auch in Zukunft der Mangel an Fachkräften im Pflegesektor sein. Hier sehen wir es als unsere Aufgabe e-help-Systeme zu entwickeln, die das Pflegepersonal weiter entlasten, um effizienter arbeiten zu können. Eine Zukunftsversion ist auch das komplett vernetzte Pflegebett, welches es ermöglicht, wichtige Daten und Hinweise schnell, diskret und zuverlässig zu erhalten. Daten könnten gleichzeitig in elektronischen Patientenakten digital abrufbar sein. Der Pflegende kann nicht zu jeder Zeit an jedem Ort sein, aber er kann umgehend informiert werden, wenn Hilfe benötigt wird. Tablets und Smartphones werden zum Standard für die Bedienung der elektrischen Systeme.

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