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25. Juni 2019
// Kunden & Partner

„Die Sanitätshäuser gewinnen Qualität und
sparen Kosten“

Geschäftsführer Ronald van de Grift von RehaWash Systems über die Stärken maschineller
Bettenaufbereitung

Eine sichere und validierte Hygiene wird in allen Bereichen der Pflege immer wichtiger – auch in der Pflege zuhause. Daher arbeitet Burmeier erfolgreich mit RehaWash Systems zusammen. Das Unternehmen aus dem sächsischen Weißwasser stellt hochmoderne Waschkabinen für die automatische Aufbereitung von Pflegebetten her. Ronald van de Grift, einer der beiden Geschäftsführer, erläutert im Gespräch mit dem FORUM die Stärken und Pläne seiner Firma.

Herr van de Grift, bitte schildern Sie kurz die Geschichte von RehaWash Systems seit der Gründung 2001.

Die ursprüngliche Idee hatte Rainer Kluge, der noch heute unser Betriebsleiter ist. Er hatte in den USA ein Patent für eine Technik zur maschinellen Aufbereitung erworben. In Deutschland entwickelte er daraus ein Medizinprodukt – ein Reinigungsgerät für Rollstühle. Diese erste Anlage war noch aus Kunststoff. Drei, vier Jahre später wechselte Herr Kluge zu rostfreiem Stahl und entwickelte größere Modelle, die für Betten und medizinische Geräte geeignet sind. Im Jahr 2007 übernahm Bert Vennik die Firma, 2016 stieß ich als zweiter Besitzer und Geschäftsführer hinzu. Wir sind beide Niederländer.

RehaWash Systems produziert aber weiterhin in Deutschland.

Ja, unsere Firma arbeitet von Anfang an in Weißwasser in Sachsen, im äußersten Osten Deutschlands. Zurzeit haben wir zehn Mitarbeiter. Wir sind ein kleines Unternehmen mit großen Ambitionen. Wir entwickeln und produzieren unsere Produkte selbst. Seit 2016 arbeiten wir daran, ein internationales Vertriebsnetz mit Partnern aufzubauen.

In welchen Ländern sind Sie tätig?

Wir haben heute Händler in Österreich, der Schweiz, Italien, Frankreich, Großbritannien, Irland, Dänemark, Finnland, Litauen und China. Deutschland ist unser Hauptmarkt, aber auch andere Länder sind sehr stark – in Dänemark z. B. sind wir der größte Anbieter von Aufbereitungsanlagen.

RehaWash Systems kooperieren  erfolgreich mit Burmeier. Welcher Bereich maschinenwaschbarer Betten ist zurzeit für Sie wichtiger – häusliche Pflege oder Krankenhäuser?

Eindeutig häusliche Pflege, Sanitätshäuser sind unsere wichtigsten Kunden. Den Krankenhausbereich entwickeln wir gerade.

Welche Vorteile haben Sanitätshäuser, wenn Sie auf maschinelle statt auf manuelle Aufbereitung setzen?

Mit unseren Anlagen sind die Betten 100 Prozent rein und desinfiziert. Wir bieten eine validierte Qualität, die sich mit händischer Reinigung nicht erreichen lässt. Zudem ist die maschinelle Aufbereitung preiswerter. Unsere Maschinen sind acht bis zehn Jahre lang im Einsatz und haben sich bereits nach anderthalb bis zwei Jahren rentiert. Die Sanitätshäuser sparen Arbeitskraft, und unsere Maschinen sind schneller als Menschen. Ein Mitarbeiter benötigt 30 bis 45 Minuten, um ein Pflegebett mit der Hand aufzubereiten. Unsere Waschanlage erledigt diese Arbeit in 12 bis 15 Minuten.

Welche Vorteile bringt die Zusammenarbeit zwischen RehaWash und Burmeier?

Wir haben einen großen Bruder! Wir profitieren natürlich von dem großen Netzwerk und den hohen Verkaufszahlen von Burmeier. Auf der anderen Seite liefern wir gute Argumente für den Verkauf der maschinenwaschbaren Betten von Burmeier. Wir bieten gemeinsam ein Konzept an, um den Sanitätshäusern zu verdeutlichen, dass sie Qualität gewinnen und Kosten sparen.

Welche technischen Pläne hat RehaWash für die Zukunft?

Unsere Anlagen haben schon heute starke Vorteile: Sie reinigen die Betten mit vergleichsweise niedrigen Temperaturen und geringem Druck. Das schont die Betten und spart Energie. Hier streben wir weitere Verbesserungen an. Ein anderes wichtiges Zukunftsprojekt ist die Vernetzung unserer Maschinen. Wir planen, von Weißwasser aus Wartungen auszuführen, indem wir digital Verbindung mit den Anlagen aufnehmen. Zusätzlich arbeiten wir an einer automatischen Verbindung zwischen Bett und Anlage. Mithilfe von Chips soll die Maschine das Bett erkennen und das passende Waschprogramm auswählen.

Können die Kunden RehaWash Systems 2019 noch auf Messen kennenlernen?

Auf der REHACARE im September in Düsseldorf sind wir sowohl mit einem eigenen Stand als auch mit unserer Waschkabine auf dem Burmeier-Stand vertreten.

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