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21. Februar 2020
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Ein Vierteljahrhundert voller guter Ideen für die Pflege zuhause

Burmeier ist seit 25 Jahren die „Homecare-Marke“ in der Stiegelmeyer-Gruppe

Stiegelmeyer wird 120 Jahre alt – doch das ist nicht das einzige Jubiläum, das unsere Firmengruppe 2020 feiert. Die fröhliche Geburtstagstorte auf dem Kalender unserer Tochtergesellschaft Burmeier verkündet eine weitere runde Zahl: Seit 25 Jahren betreut Burmeier sehr erfolgreich den Bereich der häuslichen Pflege mit Betten und Möbeln.

Ähnlich wie bei Stiegelmeyer ist auch bei Burmeier das Jubiläumsdatum Definitionssache, denn es gab in der Firmengeschichte mehrere wichtige Auf- und Umbrüche. Eigentlich wird Burmeier 2020 sogar schon 90 Jahre alt. Die Firmengründung durch Wilhelm Burmeier im ostwestfälischen Lage fand bereits 1930 statt. Von Pflegebetten war damals allerdings noch keine Rede: Fast 60 Jahre lang produzierte der Familienbetrieb Eckbänke, Stühle und Tische für private Esszimmer. Und so wurde Burmeier 1989 denn auch von Stiegelmeyer zunächst mit der Absicht übernommen, wohnliche Sitzmöbel für Seniorenheime herzustellen.

Neue Anforderungen nach der Wiedervereinigung

Die deutsche Wiedervereinigung änderte jedoch diese Pläne. „Nach der Wende bestand plötzlich in ostdeutschen Pflegeheimen ein riesiger Bedarf an Betten mit Holzumbau und Nachttischen. Daher wurde Burmeier zu einem Zulieferer von Holzelementen für unser Werk in Herford“, erinnert sich Ralf Wiedemann, Geschäftsführer bei Stiegelmeyer. Pflegebetten mit Holz-Optik waren damals noch relativ neu. Bis in die 1980er-Jahre hinein hatten auch die Heime im Westen zumeist Krankenhausbetten gekauft, deren Metall in leuchtendem Grün, Orange oder Braun lackiert war. Nun gab es eine hohe Nachfrage nach hölzernen Betten. Stiegelmeyer und Burmeier erfüllten sie unter anderem mit dem „Modell 5020“, aus dem später unser „Classiko“ hervorging.

Fünf Jahre später führte erneut eine politische Entwicklung zu einem Wechsel und brachte Burmeier auf den heutigen Kurs. Am 1. Januar 1995 trat die Pflegeversicherung in Kraft, und damit änderte sich die Versorgung mit häuslichen Pflegebetten. Waren vorher oft die Sozialhilfe und Sozialstationen zuständig, finanzierten nun die Krankenkassen die Betten. Bereitgestellt werden sie seitdem von den Sanitätshäusern.
 

Frische Marke für neue Partner

Stiegelmeyer hatte es in diesem Fallpauschalensystem also plötzlich mit ganz neuen Partnern zu tun und traf eine Entscheidung, die sich als überaus erfolgreich erwies: Burmeier trat als frische „Homecare-Marke“ auf den Plan und überzeugte die Partner mit modernen Produkten und erstklassigem Service. Die damaligen Bettennamen Arminia, Teutonia und Fortuna orientierten sich an der römisch-germanischen Geschichte des Teutoburger Waldes, doch dahinter steckte die modernste Technik und Wohnlichkeit der 90er-Jahre.

Aus dem Fortuna ging 2004 das Dali hervor. Dieses Modell war der Auftakt zu Deutschlands erfolgreichster Pflegebettenserie. Dass Burmeier auf der REHACARE 2017 das 1.000.000ste verkaufte Bett feiern konnte, ist vor allem dem Dali zu verdanken. Als beliebtestes Modell im Fallpauschalensystem bringt es Komfort und Unterstützung für alle: einen großen Höhenverstellbereich, Schutz durch integrierte durchgehende Seitensicherungen, intuitive Bedienung und eine bequeme Sitzposition. Die Dali-Serie leistet einen wichtigen Beitrag, um die harten Herausforderungen in der häuslichen Pflege zu mildern und alle Beteiligten zu entlasten. Dazu dienen auch die Innovationen der neusten Dali-Generation, etwa der kabellose Handschalter und die Verwaltung der Funktionen per App. Das maschinenwaschbare Dali wash setzt in der Pflege zuhause einen neuen Hygiene-Standard.

Neben dem Dali behielt Burmeier immer auch die Menschen im Blick, die besondere Bedürfnisse haben oder sich privat ein Plus an Komfort leisten möchten. Schwerlastbetten wie das Allura II oder das Mobilisierungsbett Vertica homecare lassen Menschen wieder am Alltag teilhaben, die sonst aufgrund von Übergewicht oder eingeschränkter Beweglichkeit kaum ein Gespräch auf Augenhöhe führen könnten.

Attraktive Angebote für Privatkunden

Von immer größerem Interesse sind Betten für Privatkunden. Ein Modell wie das Regia bietet individuelle Eleganz und entwickelt sich mit seinen Besitzern weiter, vom stilvollen Seniorenbett bis zum vollausgestatteten Pflegebett. In einer älter werdenden Gesellschaft ist eine solche Unterstützung der Schlüssel zu einem langen selbstbestimmten Leben. Burmeier-Geschäftsführer Reiner Rekemeier sagt: „Die meisten Menschen wünschen sich, so lange wie möglich in der eigenen Wohnung zu leben und dort auch gepflegt zu werden. Gerade demenzkranken Menschen tut die vertraute Umgebung besonders gut. Die Produkte von Burmeier werden entwickelt, um den Alltag aller Beteiligten deutlich zu erleichtern.“

Herr Rekemeier und sein Team starten mit Elan und Optimismus in die neuen 20er-Jahre. Sie sind bereit, die Herausforderungen der Pflege mit immer besseren Produkten, nutzerfreundlicher Digitalisierung und einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis zu meistern. Schon in den kommenden Monaten wird es wieder spannende Nachrichten von der Firma mit dem grünen Dreieck geben. Bleiben Sie dran – die nächsten 25 Jahre sind angebrochen.

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