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02. Februar 2022
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Behutsam ins kalte Wasser springen

Das Trainee-Programm bei Stiegelmeyer verbindet Verantwortung, viele Chancen und kompetente Unterstützung

Große Expertise und Erfahrung prägen unser technisches Produktmanagement ebenso wie junge Köpfe voller neuer Ideen. Mit Alina Simon, Magdalena Höwelkröger und Lasse Radtke verstärken seit einigen Monaten drei Junior-Produktmanager das Team. Der Weg zum neuen Job in Herford führte für alle drei über ein Trainee-Programm bei Stiegelmeyer. Was macht ein Trainee? Wie viel Verantwortung übernimmt man? Lohnt sich dieser Einstieg für Berufsanfänger? Wir haben nachgefragt.

Bitte erzählt kurz, wie ihr in das Trainee-Programm bei Stiegelmeyer gekommen seid.

Magdalena Höwelkröger: Ich habe Wirtschaftsingenieurwesen/Maschinenbau studiert und mich danach bewusst nach einer Traineestelle umgesehen. Bei Wahl der Branche war ich dabei ganz offen. Ich hatte während des Studiums nicht so viele Praktika absolviert und fand daher einen Berufseinstieg als Trainee ideal. Die Stelle im Produktmanagement bei Stiegelmeyer habe ich über die Ausschreibung gefunden und mich beworben. Das erste Bewerbungsgespräch lief bereits gut, und nach der zweiten Runde mit der Personalabteilung habe ich die Bestätigung bekommen.

Alina Simon: Ich habe BWL studiert und wollte irgendwann nicht mehr nebenbei an der Kasse arbeiten, sondern einen Job, der etwas mit meinem Studium zu tun hatte. Die Firma Stiegelmeyer kannte ich über Kontakte meiner Familie und habe dann einfach eine Initiativbewerbung geschrieben. Nach ein paar Monaten konnte ich in Herford anfangen und bekam kurz darauf einen Vertrag als Werkstudentin. Die Geschäftsführung hat mich dann gefragt, ob ich auch nach dem Studium bei Stiegelmeyer arbeiten möchte, und wir haben uns auf den Einstieg als Trainee geeinigt.

Lasse Radtke: Ich habe auch BWL studiert und mich danach bewusst nach einer Traineestelle umgesehen. Gestartet bin ich bei einer Firma in Bielefeld, doch dort hat es mir nicht so gut gefallen. Deswegen haben ich mich erneut umgeschaut, diesmal mit dem konkreten Wunsch, im Produktmanagement zu arbeiten. Die Stelle bei Stiegelmeyer habe ich dann ebenfalls über die Anzeige entdeckt.

Wie lange hat euer Trainee-Programm gedauert?

M. H.: Bei Lasse und mir ein Jahr …

A. S.: … bei mir 15 Monate.

L. R.: Firmen können ihr Trainee-Programm frei ausgestalten, das ist keine „geschützte“ Ausbildungsart. Überall ähnlich ist aber, dass eine umfassende Einarbeitung in den zukünftigen Beruf stattfinden sollte.

Dann berichtet doch mal, wie eure Trainee-Zeit bei Stiegelmeyer abgelaufen ist.

M. H.: Am Anfang ging es darum, alle Abteilungen kennenzulernen, mit denen wir als zukünftige Produktmanager zusammenarbeiten würden. Wir waren jeweils zwei Wochen oder länger in der Konstruktion & Entwicklung, im Export und im Vertrieb Inland. Alle weiteren Abteilungen haben wir ein, zwei Tage lang besucht und unsere Ansprechpartner in den jeweiligen Bereichen kennengelernt.

A. S.: Bei mir lief es insofern anders ab, dass meine Traineestelle nicht im Produktmanagement war, sondern in der Konstruktion & Entwicklung. Ich hatte bereits als Werksstudentin viele Kollegen im ganzen Unternehmen kennengelernt und an Projekten im Qualitätsmanagement und in der Produktion mitgewirkt. Daher bin ich als Trainee in der K & E direkt ins kalte Wasser gesprungen und habe als Projektleiterin gearbeitet. Zuständig war ich für die Koordination der Entwicklung unseres neuen Pflege-Doppelbettes Libra partner und des Krankenhaus-Jugendbettes Seta pro junior. Das hat gut geklappt.

L. R.: Magdalena und ich haben im Produktmanagement Marktanalysen durchgeführt. Zuerst ging es um das Potenzial von Schwerlastbetten. Danach haben wir für den Export untersucht, wie die Versorgung mit Betten in der häuslichen Pflege in anderen Ländern abläuft. Das deutsche Fallpauschalensystem mit Betten auf Rezept ist in manchen Ländern ähnlich, in manchen läuft es aber auch ganz anders ab. Unsere Analyse hat dabei geholfen, neue Fokusmärkte im Bereich der häuslichen Pflege zu definieren.

Das Wort „Trainee“ legt nahe, dass man ein Training bekommt. Wer hat euch bei Stiegelmeyer unterstützt?

L. R.: Bei uns im Bereich Marketing & Produktmanagement waren das vor allem die beiden Abteilungsleiter Christoph Prevezanos und Olaf Steuernagel. Auch Kollegen aus dem Produktmanagement haben uns geholfen.

A. S.: Das war auch bei mir so. Der Abteilungsleiter Peter Minnig und ein erfahrener Kollege aus der K & E, mit dem ich anfangs gemeinsam ein Projekt geleitet habe, haben mich unterstützt.

M. H.: Eigentlich war geplant, dass wir noch mehr Zeit in den verschiedenen Abteilungen verbringen und auf Reisen gehen. Aber wegen Corona war das schwierig, sodass wir letztlich auch im Produktmanagement eigene Projekte übernommen haben.

Heute arbeitet ihr alle drei als festangestellte Produktmanager bei Stiegelmeyer. War das Trainee-Programm ein guter Einstieg? Fühlt ihr euch für euren Job gerüstet?

L. R.: Für mich war es eine gute Chance und ein behutsamer Aufbau. Besonders das Durchlaufen der vielen Abteilungen mit ihren Schnittstellen zum Produktmanagement hat mir viel gebracht. Letztlich würde ich jedem Berufseinsteiger so einen Start empfehlen.

A. S.: Dadurch, dass man von Anfang an viel Verantwortung übernimmt, fühlt man sich auf jeden Fall sofort wirklich beteiligt und gut eingebunden.
 

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